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Struktur bei der IT-Verwaltung

Um ein gutes IT-Management gewährleisten zu können ist es wichtig, stets einen Überblick über die aktuelle Lage zu behalten. Das ist zweifelsohne nur dann möglich, wenn die Strukturierung bereits im Vornherein, also beim Aufbau der verschiedenen Server und Rechner sowie deren Vernetzung, geschehen ist und nicht erst dann, wenn es auf einmal Probleme gibt. In modernen Unternehmen werden heutzutage in der Regel bestimmte Räume als Serverräume ausgewählt, von denen aus alles gesteuert werden kann. Es handelt sich hierbei aber weniger um kleine dunkle Kammern, in denen ein riesiger Wirrwarr an unterschiedlichen Kabeln herumliegt und in welches sich nie jemand hineinbegibt.

Vielmehr sollte ein guter Serverraum heutzutage leicht erreichbar und vor allen Dingen ordentlich und sauber sein. Schließlich findet in der Regel dort eine regelmäßige Wartung der Systeme statt und da wäre es alles andere als hilfreich, wenn der Serverraum einem Sammelsurium von verschiedenen Kabeln gleichen würde. Die Rechner liegen zudem auch nicht einfach so im Raum herum, sondern werden in der Regel in Serverschränken untergebracht. Serverschränke sind recht komplexe Aufbauten und haben nur im Ungefähren einiges mit normalen Schränken gemeinsam.

Serverschränke besitzen zunächst einmal in der Regel Glastüren im Metallrahmen. Das Glas ist erforderlich, um jederzeit Einsicht auf eventuell vorhandene Kontroll-Leuchten erhalten zu können, während die Metallkonstruktion dafür sorgen soll, dass niemand unbefugten Zugriff auf die wertvollen und für den Betrieb wichtigen Hardware-Komponenten im Inneren erhalten kann. Anders als einen Safe kann man einen Serverschrank allerdings kaum hermetische abriegeln, schließlich müssen im Innern die verschiedenen Rechner mit Strom versorgt werden und auch eine Verbindung zu anderen Geräten muss von einem Serverschrank aus ohne Probleme möglich sein.

Schnittstellen am Serverschrank durchdenken

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© Tim Reckmann / PIXELIO
Auch bei der Verwaltung der Kabel innerhalb eines Serverschrankes gilt es wieder, möglichst eine durchdachte und ordentliche Struktur zum Einsatz kommen zu lassen. Die Kabel sollten gut voneinander unterscheidbar sein und sich nicht verheddern können, um Beschädigungen zu verhindern und im Zweifelsfalle defekte Kabel auf Anhieb lokalisieren und austauschen zu können. Hilfreich bei der Sortierung der Kabel ist hierbei ein Rangierpanel, durch welches die unterschiedlichen Kabel geführt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Kabel sich zu sehr miteinander verknoten und daher tragen solche Panels erheblich dazu bei, die Ordnung innerhalb eines Schrankes aufrecht zu erhalten. Nicht nur innerhalb eines Schrankes gibt es schließlich Kabelverbindungen, sondern auch ausgehend vom Schrank zu anderen Rechnern oder einem Router oder diversen Verteilern. Gerade bei einem Netzwerkschrank, wie man ihn z.B. auf der Seite www.19power.de bestellen kann, ist die Anzahl der Kabelverbindungen immens, sodass bereits beim Aufbau des Schrankes ein hohes Augenmerk darauf gelegt werden sollte, eine gewisse Ordnung zu bewahren.

Weiteres Zubehör zur Erhaltung der Ordnung

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, um die Ordnung in einem Serverraum zu erhalten und etwas mehr Struktur in die Technik zu bringen. Der modulare Aufbau von Netzwerkschränken erlaubt es zum Beispiel, die verschiedenen Komponenten nach eigenem Belieben aufzubauen. So können verschiedene Fächer im Inneren montiert werden, um Rechner, Tastaturen und andere Utensilien dort zu verstauen und auch verschließbare Fächer werde im Fachhandel angeboten, in denen wichtige Dokumente noch einmal gesichert gelagert werden können.

Um eine optimale Stromzufuhr gewährleisten zu können, gibt es des Weiteren Steckdosenleisten, die im Inneren von Schränken montiert werden können und die es um einiges leichter machen, die verschiedenen Geräte mit genügend Elektrizität zu versorgen, ohne die Übersicht vor lauten Kabelverbindungen zu verlieren. Es bietet sich in jedem Fall an, die Steckdosenverbindungen gleich innerhalb des Schrankes aufzubauen, anstatt in einer externen Steckdosenleiste außerhalb des Schrankes. So haben unbefugte nämlich keinen Zugriff auf die Stromzufuhr, denn eines der schlechtesten Szenarien ist sicherlich ein spontaner Stromausfall. Auch wenn die Serverräume in der Regel gut gesichert sein sollten, ist es sinnvoll hier kein unnötiges Risiko bei derart wichtiger Technik einzugehen.

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